14.04.2024, Lesedauer: 4 Minuten
Eines Abends, bei einer Tasse Tee, stieß sie auf einen Artikel zu dieser Thematik. Neugierig las sie weiter und entdeckte praktische Tipps, wie man geschlechtsneutrale Formulierungen verwenden kann, ohne den Text kompliziert wirken zu lassen.
Gleich am nächsten Tag überlegte sie sich neue Ansätze:
Neutrale Begriffe nutzen
Anstelle von „Kunden“ verwendet sie „Kundschaft“, und aus „Mitarbeiter“ wird „Teammitglied“.
Passivkonstruktionen einsetzen
Statt „Der Manager trifft die Entscheidung“ heißt es nun „Die Entscheidung wird getroffen“.
Pluralformen verwenden
„Der Kunde erhält ein Angebot“ wird zu „Kundinnen und Kunden erhalten ein Angebot“.
Alternative Pronomen verwenden
"Er/Sie sollte das Formular ausfüllen" wird zu „Die Person sollte das Formular ausfüllen.“
Verwende Umschreibungen
Anstatt: „Der Arzt oder die Ärztin ist dafür zuständig.“schreibt sie „Die Person des medizinischen Bereichs ist dafür zuständig.“
Diese Anpassungen werden seitdem in tägliche Arbeitstexte integriert. Lisa bemerkt positive Rückmeldungen von ihren Kunden und Kundinnen. Die Texte wirken jetzt inklusiver, und niemand muss sich mehr ausgeschlossen fühlen. Zudem bleibt die Lesbarkeit erhalten, und die Botschaften kommen klar und präzise an.
Lisas Unternehmen zeigt, dass es möglich ist, gendergerechte Sprache elegant in Texte zu integrieren, ohne den Lesefluss zu stören. Durch bewusste Wortwahl und kleine Anpassungen kann sie ihre Ansprache optimieren und gleichzeitig ein Zeichen für Vielfalt und Inklusion setzen.
Diese Geschichte verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich mit aktuellen Sprachentwicklungen auseinanderzusetzen und flexibel darauf zu reagieren. Mit einfachen Mitteln kann jeder dazu beitragen, dass sich alle Menschen angesprochen und wertgeschätzt fühlen.
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